Folge 12 – Wieder nichts geschafft? So kannst du das Gefühl ändern!

Wieder nichts geschafft - ein Gefühl, das viele von uns kennen. Am Ende des Tages sehen wir die Dunkelheit hinter den Fenstern und fragen uns, was wir an diesem Tag eigentlich gemacht und geschafft haben. Wie du aus dieser Mühle aussteigen kannst - darum geht es in dieser Podcastfolge.

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Und wie so oft ist da das Gefühl: “Ich habe schon wieder eigentlich nichts geschafft von dem, was ich mir vorgenommen habe!” 😩

Wenn du das auch kennst und das mal ändern möchtest, bleibt dran… Das Glück, dich selbst zu finden – Willkommen bei Mivedo-Podcast. 🎙️

Ja, heute in der Podcast-Folge geht es um genau das Thema: sich ganz viel vorgenommen zu haben und das Gefühl zu haben, irgendwie fast nichts davon geschafft zu haben. Ein Zustand, den ich sehr gut kenne und von dem ich auch weiß, dass Menschen um mich herum diesen Zustand sehr gut kennen. Ich höre das fast täglich aus dem Freundeskreis: “Oh, ich schaffe überhaupt nichts, die Zeit vergeht so schnell.” ⏳

Und ich habe mich gefragt: Ist das so? Vergeht die Zeit wirklich schneller als früher? Oder was macht dieses Phänomen aus? Ich habe schon früher immer gehört, dass Erwachsene, als ich noch Kind war, zu mir gesagt haben: “Werd erstmal erwachsen, da vergeht die Zeit so schnell.” Und jetzt bin ich erwachsen, also zumindest in vielen Punkten, und auf einmal habe ich das gleiche Phänomen, das mir früher immer gesagt wurde: Die Zeit vergeht so schnell und ich schaffe irgendwie nichts gefühlt. Und da möchte ich gerne mal darauf eingehen, woran das liegt. 🕰️

Das primäre, woran das liegt, ist, dass wir uns zu viel vornehmen! 📋 Und da mag ich dich gerne einladen, das zu verändern! Weil das macht uns wirklich kaputt… Wenn ich an einem Tag, der 24 Stunden hat, mir 24 Sachen vornehme, die alle länger als zwei Stunden dauern, dann kann ich, selbst wenn ich überhaupt nicht schlafen würde, NICHT alle Sachen erledigen. Jetzt ist es so, dass wir von 24 Stunden aber nicht 24 wach sind, sondern im Schnitt 16 – und wenn wir bei 16 Stunden uns Sachen vornehmen, die 20 Stunden brauchen, kommen wir genauso in das Zeitdefizit. 📉

Ich musste bei der Vorbereitung auf diese Podcast-Folge so daran denken, wie ich als Kind – ich weiß nicht, ob ihr das kennt… wenn man so Löwenzahnstengel, also die Köpfe abschneidet und nur die Stängel nimmt und die dann so einritzt und so wie eine Banane eigentlich, so aufschält… bis zur Mitte und von der anderen Seite auch bis zur Mitte, oder eben nur von einer Seite bis zur Mitte… in ganz dünnen Schalenstreifen oder in ganz dicken und das dann in Wasser legt, dann kringeln die sich so. Dann sieht das aus wie ein Knochen oder wie eine Blüte oder nimmt die verrücktesten Formen an, je nachdem wie man das Ganze so abschält. 🌼 Ich konnte damit einen GANZEN Tag verbringen, mit EINER einzigen Tätigkeit.

Ich gehe davon aus, dass ich zwischendurch noch gegessen habe, weil meine Mutter wird mich sicher reingerufen haben. 🍽️ Aber ich weiß auch, dass ich nach dem Essen wieder rausgegangen bin. Also der ganze Tag bestand aus dieser Tätigkeit: “Löwenzahn pflücken und in einem Wasserbottich dem Kringeln zusehen.” Und da habe ich mich gefragt, wann ich eigentlich zum letzten Mal tatsächlich einer Tätigkeit nachgegangen bin, die einen ganzen Tag in Anspruch genommen hat.

Dann fiel mir eine Tätigkeit ein, die ich dieses Jahr gemacht habe – und das war Stand Up Paddling. 🏄‍♀️ Wenn ich einen Paddeltag eingelegt hab, der Tag ist mir wahnsinnig lang erschienen und ich hatte das Gefühl, extrem erfüllt zu sein, am Abend. 😊 Und dann habe ich mich gefragt, wie viel solcher Tage ich eigentlich gemacht habe in dem Jahr… und das waren reichlich wenig…

In der Regel gibt es irgendwie einen To-Do-Zettel, auf dem extrem viele Sachen stehen… das sind Sachen, die unmöglich alle an einem Tag erledigt werden können. Wir können also am Ende des Tages ausschließlich mit einem defizitären Gefühl in den Abend starten oder in die Nacht gehen. 🌙 Und dass uns das dann manchmal nicht schlafen lässt und wir weiter wach liegen und überlegen, wie wir es am besten hinkriegen, dass wir diesen To-Do-Zettel doch abarbeiten – das wundert eigentlich nicht!

Vielleicht wäre es ganz gut, sich WENIGER auf seinen To-Do-Zettel zu schreiben. ✍️ Eine Weiterbildung weniger zu buchen und DIE, die man gebucht hat, wirklich wahrzunehmen. Und wenn man sie wahrgenommen hat, auch wirklich zu verinnerlichen! Ein bisschen nachzubereiten – wenn es eine Online-Weiterbildung ist, wo es eine Aufzeichnung gibt – vielleicht noch mal anzuhören oder anzugucken. 📚

Nachzubereiten im Sinne von: Wie kann ich das in meinen Alltag einbinden – in meinem persönlichen Alltag – in meinen Arbeitsalltag, je nachdem um was es geht. Wie kann ich das in mein Leben einbinden? Ganz egal, was es ist. Sich ZEIT zu nehmen, Dinge zu verinnerlichen. Sich Zeit zu nehmen, nicht das Eine an das Nächste zu klatschen.

Wir denken immer: Ja, das ist ja keine große Sache. – Da mache ich die Weiterbildung noch schnell, das ist ja nur immer Mittwochabend zwei Stunden, das ist ja nix. Nur immer Mittwochabend zwei Stunden, da kann ich mir ja den ganzen Mittwoch noch voll legen. Und die restlichen Tage auch, weil die zwei Stunden am Mittwoch, das ist ja so wenig, da kann ich ganz viel andere Sachen noch machen. Dass ich diese zwei Stunden aber vielleicht verinnerlichen möchte, dass ich vielleicht was gelernt habe, was ich üben möchte, dass ich das vielleicht nachbereiten möchte… das erlaube ich mir schon im Vorfeld gar nicht zu denken, weil ich mir tausend andere Sachen drumherum vornehme.

Und so kommt es dann dazu, dass man ganz viele kleine Weiterbildungen belegt – die eine, die sechs Monate lang immer nur am Mittwoch ist, die andere, die ja nur drei/vier Tagesmodule im Jahr enthält: “Also, drei mal vier Tage im Jahr ist ja nichts”. Die nächste, die ein ganzer Wochenblock ist: “Naja, eine ganze Woche im Jahr, das ist ja nichts”… und so weiter. Und zwischendurch kann ich mich doch auch noch mit dem Bekannten treffen, und mit der Freundin verabreden, und mir das vornehmen und jenes vornehmen, und die Steuererklärung schaffe ich ganz bestimmt dazwischen auch noch. 🗓️ Das IST zu VIEL!

Und meine Einladung an euch, an dich, wäre wirklich mal zu überlegen, an welcher Stelle habe ich ein echtes “JA” zu einer Sache. Sei es ein “Emotionales-Ja” (ihr wisst, ich komme aus dem Human Design), sei es ein “Willens-Ja” oder sei es ein “Bauch-Ja” oder sei es ein leises “Milz-Ja”. Es ist völlig egal. Aber wo fühle ich “JA”! 🧡 Und wo fühle ich das vielleicht NICHT? Wo sagt mir vielleicht der Kopf oder die Vernunft: “Ja, es wäre doch gut, diese Weiterbildung zu haben” oder “Jetzt habe ich mich mit der Bekannten so lange nicht getroffen, dann ist die irgendwie traurig”, das mache ich jetzt noch. Wo entscheidet der Kopf, dass ich mir zu viel vornehme, und wo entscheiden wirklich die anderen Instanzen in mir, was ich machen möchte.

Und wenn ich wirklich nur dem Folge, wo ich persönlich ein “Ja” dazu habe – und zwar nicht vom Kopf gedacht – sondern aus meinem Inneren tief gefühlt! Dann kann ich mal gucken, wie viel weniger in meinem Kalender steht. Und ja, vielleicht bedeutet das, dass man manche Sachen dann nicht macht, oder manche Menschen nicht sieht… und vielleicht ist auch das so okay und genau richtig dafür, dass man wieder Zeit für sich hat. ⏳ Nimm dir wieder mehr Zeit für Dich und nimm dir weniger vor! Wenn wir den ganzen Tag “Stand Up Paddeln” oder “Löwenzahn im Wasser beim Kringeln zusehen”, fühlen wir uns wesentlich weniger gestresst. Wir kriegen wieder Luft zu atmen und ZEIT fühlt sich endlich wieder nach ZEIT an. 💆‍♀️

Und es ist etwas Kostbares, was ich HABE und nicht dauernd etwas, was ich nicht habe. Und Zeit, die ich HABE, kann ich dann auch gerne mal jemandem schenken und mit jemandem verbringen. Aber erst, wenn ich sie wieder für mich zurückgewonnen habe. 🕰️💖


Wichtige Erkenntnisse

  • ⏰ Das Gefühl, dass die Zeit schnell vergeht, kann dazu beitragen, dass du das Gefühl hast, nichts zu schaffen.
  • 📆 Unrealistische Erwartungen und der Versuch, mehr Aufgaben zu erledigen als die verfügbare Zeit, führen zu einem Zeitdefizit und dem Gefühl, überfordert zu sein.
  • ⏰ Der Redner denkt über die Fähigkeit nach, einen ganzen Tag mit einer einzigen Tätigkeit zu verbringen und betont, wie wichtig es ist, Freude und Erfüllung im gegenwärtigen Moment zu finden.
  • 😌 Das Gefühl der Erfüllung und der Verlangsamung der Zeit kann durch Aktivitäten erreicht werden, in die wir völlig eintauchen, wie z.B. einen ganzen Tag lang Löwenzahn zu pflücken und zu beobachten, wie er sich in einer Wanne mit Wasser kringelt.
  • 📝 Anstatt uns mit einer langen To-Do-Liste zu überwältigen, kann es zu besseren Ergebnissen führen, wenn wir uns auf weniger Aufgaben konzentrieren und diese wirklich nutzen.
  • 🤯 Der volle Terminkalender des Sprechers und die Tendenz, anderen Aufgaben Vorrang vor der Verinnerlichung und Umsetzung des Gelernten zu geben, verdeutlicht die Herausforderung, die persönliche Entwicklung mit den täglichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen.
  • 🤔 Achte auf das Gleichgewicht zwischen dem, was dein Kopf dir sagt, dass es gut oder notwendig ist, und dem, was dein inneres Selbst wirklich tun möchte, indem du dem folgst, wozu du persönlich tief in deinem Inneren “Ja” sagst.
  • 🌟 Die Priorisierung deiner eigenen Zeit und deines eigenen Glücks ist wichtig, damit du anderen Zeit schenken kannst.

Prioritäten zu setzen und sich auf erfüllende Aktivitäten zu konzentrieren, statt auf überwältigende To-Do-Listen, kann das Gefühl der Erfüllung verändern und zu einem ausgeglicheneren und weniger stressigen Leben führen.

  • 00:00 🎯 Fühlst du dich unerreichbar? In dieser Mivedo-Podcast-Folge erfährst du, wie du diese Einstellung ändern kannst.
  • 00:59 🕒 Wir nehmen uns zu viel vor, was zu Zeitmangel und dem Gefühl führt, nichts erreicht zu haben.
  • 02:22 🌼 Eine Banane auf verschiedene Arten zu schälen und ins Wasser zu legen, kann das Gefühl verändern, nichts zu erreichen.
  • 03:15 🌼 Der Referent reflektiert darüber, wie ein Tag mit einer erfüllenden Tätigkeit das Gefühl der Erfüllung verändern kann und wie überwältigende To-Do-Listen dazu führen, dass wir uns unzulänglich fühlen.
  • 04:42 🤔 Nimm dir Zeit, um das Gelernte zu verinnerlichen und zu integrieren, und überlege dir, ob du nicht weniger tun solltest, um nicht durch die Aufgaben zu hetzen.
  • 05:41 🤯 Unterschätze den Zeitaufwand für kleine Schulungen nicht und setze deine Prioritäten klug.
  • 07:16 👍 Finde heraus, wo du ein echtes “JA” spürst und folge diesem Gefühl und nicht dem, was dein Kopf oder dein Verstand dir sagt.
  • 08:15 💡 Nimm dir mehr Zeit für dich und plane weniger, um dich weniger gestresst zu fühlen und die Zeit, die du hast, zu schätzen.

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