ETR Embodied Trauma Resiliency®
Traumasensitives Coaching
8-monatige online-Intensiv-Ausbildung
Schön, dass du da bist 🙂
Willkommen zur Ausbildung zum ETR®-Coach – dem Schlüssel, um Menschen sicher, kompetent und effektiv begleiten zu können.
Jenseits von Bewertung entsteht ein Raum...
in dem alles möglich ist und alles sein darf.
Lasst uns gemeinsam diesen Raum erschaffen und betreten.
Es geht um den Raum jenseits der Konventionen.
Es geht um Verstehen auf einer tiefen Ebene.
Es geht um absolute Wertfreiheit.
Nichts, was wir tun oder sind, tun oder sind wir grundlos.
Wir sind, wie wir sind, weil wir Erfahrungen gemacht haben, die auszugleichen oder zu händeln unser System den ein oder anderen Trick gelernt, für gut befunden und beibehalten hat.
Wenn wir anfangen, sowohl uns selbst als auch andere Menschen so zu sehen, öffnen wir eben jenen Raum, in dem alles an Veränderung möglich ist.
Ursache hat Wirkung – mehr ist es nicht. Es ist nicht gut und es ist nicht schlecht. Es ist einfach.
Liebe ist nicht “Ich weiß es besser” oder “Du strengst dich nicht genug an.”
Unter Bewertung können wir uns nicht ausdehnen.
Es geht um den Raum der Möglichkeiten.
Es geht um Menschlichkeit.
Und es geht um Liebe.
An wen richtet sich die Ausbildung?
Am Ende der Ausbildung bist du in der Lage, traumatisierten Klienten angstfrei und professionell zu begegnen und sie entsprechend zu begleiten.
Das richtige Wissen
zur richtigen Zeit anwenden können
ist ein Geschenk!
Trauma verändert uns Menschen und die Welt – selbsterlebt oder transgenerational geerbt von unseren Eltern und Ahnen tragen wir Lasten durchs Leben, die uns unfrei sein lassen.
Wut, negative Glaubenssätze über uns, Hilflosigkeit, misslingende Beziehungen, schlechter Schlaf, schlechte Gesundheit, Selbstentfremdung sind nur einige der Folgen.
Es gibt viele wunderbare Tools, die uns helfen, Menschen zu begleiten hin zu Ganzwerdung und Freiheit.
Du lernst, Trauma bei einem Gegenüber rechtzeitig zu erkennen.
Du lernst, wie du dich selbst schützen kannst und steigerst dabei deine eigene Resilienz und Widerstandsfähigkeit.
Du lernst, wie du mit den Folgen von Traumata auf körperlicher, emotionaler und geistiger Ebene umgehen kannst, auch wenn du keine Trauma-Therapie anbietest.
Du lernst, was Resilienz genau ist, wie und wo sie entsteht (Entwicklungs-psychologie, Bindungstheorien und Entwicklungstraumata) und wie wir sie positiv beeinflussen können.
Du lernst alle notwendige Theorie über Trauma, um auf diesem Fachgebiet sicher zu sein.
Du lernst, was posttraumatisches Wachstum ist und wie es die Welten von Menschen verändern kann.
Du erfährst, wie du die Spuren im Nervensystem erkennen kannst, die Trauma hinterlässt und wie du damit umgehst, indem du mit dem Nervensystem kommunizieren lernst.
Du erfährst, was Mentalisierung ist, wann und wie sie in der Entwicklung eines Menschen entsteht und welche Folgen es hat, wenn ein Mensch nicht mentalisierungsfähig ist (inklusive der Theory of Mind).
Du erlernst die Sprache der drei Gehirnteile, die für die Arbeit mit Trauma wesentlich sind – und wie du gezielt mit diesen Teilen arbeitest.
Du wirst am eigenen Körper erfahren, warum Verkörperung eine der wesentlichsten Stellschrauben für die nachhaltige Arbeit mit Trauma ist.
Du wirst Teil eines Netzwerks von traumasensiblen Fachleuten.
Wenn wir einen Menschen
wahrhaftig sehen können...
kann er heilen – und mit ihm die Welt.
Die Ausbildung zum ETR Embodied Trauma Resiliency®-Coach hebt sich durch ihren ganzheitlichen Ansatz hervor.
Die Grundlage der gesamten Ausbildung bildet natürlich ein breites Fundament an theoretischem Wissen über Trauma, dessen Entstehung, genaue Definitionen, Folgen im Nervensystem eines traumatisierten Menschen, daraus entstehende Symptome, Muster und Verhaltensweisen.
Auf Basis dieser ganzen Theorie gilt es zu verstehen, warum die klassischen Coaching-Methoden nicht so greifen oder nicht so nachhaltig sind, wie wir das in den Coaching- und Berater-Ausbildungen ggf. gelernt haben.
Wenn wir diese Zusammenhänge verstanden haben, können wir unsere Techniken, unsere Fragen und unsere Interventionen entsprechend der vor uns sitzenden Person anpassen, um durch diesen traumasensiblen Umgang den Betroffenen zu ermöglichen, wieder mehr “Raum” in sich zu spüren (und dann klappen die Methoden auch wieder 😉 )
Um diesen Raum zu schaffen, unterstützen wir durch gezielte Techniken und eine spezielle verkörperte Haltung die Menschen beim Aufbau ihrer eigenen verkörperten Resilienz.
Resilienz, definiert als die Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen und sich von Traumata zu erholen, kann durch einen verkörperten Ansatz gefördert werden. Embodiment bezieht sich auf die Einbeziehung des Körpers und der Körperempfindungen in den Gewahrwerdungsprozess. Wenn der Körper das gespürte Gefäß der Resilienz wird, spreche ich von „verkörperter Resilienz“.
Die verkörperte Resilienz spielt eine entscheidende Rolle beim alltäglichen Umgang mit einem durch traumatische Erfahrungen belasteten Nervensystem und umfasst mehrere Aspekte.
Die Fähigkeit, auf körperlicher Ebene zu spüren und zu erkennen, wie sich Emotionen im Körper manifestieren. Dieser Prozess wird als interozeptive Wahrnehmung bezeichnet und ermöglicht traumatisierten Menschen, eine bewusste Verbindung zu ihren körperlichen Reaktionen herzustellen.
Die Resilienzforschung hat gezeigt, dass die verkörperte Resilienz das Nervensystem stabilisiert und die Fähigkeit zur Selbstregulierung stärkt.
Durch die Integration von Körper und Geist kann verkörperte Resilienz traumatisierten Menschen helfen, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Erfahrungen zu stärken und ihre Fähigkeit zur Stressbewältigung zu verbessern.
Das Konzept der verkörperten Resilienz betont auch die Bedeutung von Ressourcen und Unterstützungssystemen. Durch den Aufbau verkörperter Ressourcen können traumatisierte Menschen ihre inneren Stärken mobilisieren und auf ein unterstützendes soziales Netzwerk zugreifen. Dies kann den Prozess der Ganzwerdung und der Entwicklung von Resilienz weiter fördern.
Da in einem traumatisierten Nervensystem nicht alle “normalen” Interventionen zur Reslilienzerweiterung greifen, gehen wir hier natürlich auf die speziellen Belange und Bedarfe der Zielgruppe ein.
Die Selbstregulierung sowohl des Begleiters als auch des Klienten spielt eine weitere zentrale Rolle in der Ausbildung. Durch die Entwicklung von verkörperten Selbstregulationsfähigkeiten können traumatisierte Menschen lernen, ihre physiologischen Reaktionen zu erkennen und zu beeinflussen. Dies beinhaltet Techniken, die das autonome Nervensystem beruhigen und eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung herstellen können.
Die Selbstregulierung dient dem Begleiter, sich selbst zu schützen und einen guten Umgang mit schweren Inhalten zu ermöglichen, sie dient dem Begleiter zur Co-Regulation seines Gegenübers und sie dient, vom traumatisierten Menschen selbst angewendet, der eigene Regulation ohne Hilfe eines anderen Menschen.
Du lernst nicht nur Theorien, sondern wir setzen das Wissen gemeinsam in praxisnahen Übungen und Simulationen um, um deine Fähigkeiten zu schulen und zu vertiefen.
Erweitere deine Fachkompetenz und eröffne neue Horizonte in der Unterstützung von Menschen mit Traumahintergrund.
Die drei Pfeiler der ETR®-Intensiv-Ausbildung:
Der verkörperte Begleiter und seine Grundhaltung
Das fundierte Fachwissen über Trauma in all seinen Facetten
Spezielle Techniken und Formen der Fragestellungen
ETR Embodied Trauma Resiliency® – wo Wissen auf Empathie trifft, um wahre Transformation zu ermöglichen.
Zur Theorie hinter der Ausbildung:
Die Neurowissenschaft hat gezeigt, dass traumatische Erlebnisse tiefe Spuren im Nervensystem hinterlassen und zu einer dysregulierten Reaktion des autonomen Nervensystems führen können.
Das Nervensystem war im Zuge der traumatischen Erfahrung mit Herausforderungen konfrontiert, die es nicht bewältigen konnte.
Die Folge ist, dass dieser Zustand wie ein neuer Ist-Zustand im System gespeichert wird und die Resilienz, die vor dem traumatischen Ereignis möglicherweise noch vorhanden war, auf einmal nicht mehr da ist.
Eine zweite Möglichkeit ist, dass ein Mensch durch frühkindliche traumatische Erfahrungen niemals die Chance hatte, eine gute Resilienz aufzubauen.
Durch Trauma verlieren wir also Resilienz oder werden daran gehindert, gute Resilienz aufzubauen.
Für die Arbeit mit traumatisierten Menschen bedeutet das konkret:
Jenseits der Folgen, die wir dann als Symptome bei Menschen wahrnehmen können (Übererregung, erhöhte Schreckhaftigkeit, Flashbacks, Gefühle von Hilflosigkeit, Schlafstörungen, körperliche Symptome, Angstzustände, Zwänge, schnelle Reizbarkeit, gestörte Beziehungen und vieles mehr), beobachten wir in Begleitungen (im Coaching, in der Trauerbegleitung, in sozialpädagogischer oder anderweitiger Begleitung), dass die klassischen Techniken und Methoden nicht zu funktionieren scheinen:
Wir sehen also: Ein traumatisiertes Nervensystem hat meist wenig „Raum“ für die klassischen Methoden und Fragen.
Die aus dem Konstruktivismus und aus der positiven Psychologie und dem Humanismus entstandenen Techniken gehen ja im Grunde von dem Gedankengut aus, dass das Konstrukt der Wirklichkeit durch eine andere Haltung quasi neu konstruiert werden kann, weil Wirklichkeit immer subjektiv konstruiert ist aufgrund der eigenen Biographie (letztlich ja auch das, was der Behaviourismus und sogar Freud mit seinen Entwicklungsphasen postuliert). Sei es die Wunderfrage, seien es Ressourcen, die man erarbeitet, sei es Reframing, sei es die Verschlimmerungsfrage – alle gehen davon aus, dass ein neues Realitätskonstrukt möglich ist, wenn man den Blickwinkel auf die scheinbare objektive Realität ändert und dadurch eine neue subjektive Realität erschafft.
Theoretisch ist das korrekt: aufgrund der Neuroplastizität des Gehirns können wir lebenslang lernen, neue neuronale Netze bilden und eine neue Realität gestalten.
Praktisch braucht Neugestaltung allerdings Raum.
Wir kennen das von Möbeln:
Selbst wenn ich einen Platz an der Wand frei habe, kann ich in einem Raum, in dem der Boden komplett überfüllt ist, kein Regal aufbauen / konstruieren.
Ich muss zuerst Platz schaffen, der es ermöglicht, etwas Neues aufzubauen.
In unserem Nervensystem ist das nicht anders. Wir brauchen Raum für neue Konstrukte – und genau dieser Raum ist in einem traumatisierten Nervensystem nicht vorhanden.
Es ist eng – und da kann schon die Frage nach einer Ressource zur Überforderung werden.
Die Folge davon ist, dass man auf Widerstände stößt, auf die man jenseits von Trauma nicht stoßen würde – und das kommt häufiger vor, als man denkt, da ein großer Prozentsatz der Menschen kein bewusstes Gewahrsein dafür hat, dass ihr Nervensystem traumatisiert ist. Wir gehen also von mehr untraumatisierten Menschen um uns herum aus als von traumatsierten und wundern uns dann, dass unsere Techniken nicht funktionieren.
Wir müssen also Raum schaffen! Und genau das tun wir als ETR Embodied Trauma Resiliency®-Coach.
Mein Name ist Savina Tilmann
Inzwischen bin ich Expertin für Trauma. Seit über 25 Jahren arbeite ich in unterschiedlichen Kontexten im Traumabereich.
Ich habe bereits 1996 im 2. Semester (Psychologie und Gebärdensprache) ehrenamtlich mit Menschen gearbeitet, die aus Kontexten von organisiertem Verbrechen ausgestiegen sind (Menschenhandel, Kinderpornoringe, Sekten, Kulte). Dadurch kam ich schon sehr früh mit den tiefsten und dunkelsten Orten menschlichen Tuns und menschlicher Psyche in Berührung – und gleichzeitig auch immer wieder mit unsäglich vielen berührenden Geschichten von Kraft und Überlebenswillen und dem unerschütterlichen Glaube ans Licht.
Ich hatte viele Jahre eine eigene Praxis, in der ich hunderte von Klienten begleiten durfte.
Ausgebildet in diversen Methoden der Trauma-Arbeit gebe ich seit über 10 Jahren die Essenz all dessen an Menschen weiter, die sich endlich sicher im Umgang mit Trauma fühlen wollen und die Menschen mit fundiertem Wissen UND mit Herz und Liebe begleiten wollen.
Sei einer dieser wunderbaren Menschen, durch deren Arbeit die Welt heller wird – Dein Beitrag dazu kann riesig sein!
Genaue Informationen über Ablauf, Zeiten und Kosten der Ausbildung erfährst du in deinem kostenfreien Info-Gespräch mit einem Team-Mitglied der Soul & Science-Academy