Musst Du noch oder willst Du schon?

Vielleicht scheint der Gedanke hinter meiner Frage etwas ketzerisch oder provokant.

(Naja: Mit einem 5/1-Profil (im Human Design der forschende Ketzer) und dem Tor 39 (das Tor der Provokation) liegt es wohl in meiner Natur, dass ich als provokante Ketzerin wahrgenommen werde, auch wenn ich den liebevollsten Gedanken dabei habe 🙃)

Aber zurück zu meiner Frage:

Ist dir bewusst, dass der allergrößte Teil deines Lebens, wie es gerade ist, die Summe deiner Entscheidungen ist, die du getroffen hast und jeden Tag aufs Neue triffst?

Wir entscheiden uns permanent für und gegen bestimmte Handlungen bzw. auch für und gegen bestimmte Konsequenzen von Handlungen. Beispiel:

Wenn Klaus jeden Tag länger im Bett bleibt und nicht oder immer zu spät zur Arbeit kommt, wird sein Chef sich beschweren und ihn ggf. rausschmeißen.

Das will Klaus nicht, deshalb entscheidet er sich, zur Arbeit zu gehen, auch wenn sie ihm vielleicht gar keinen Spaß macht.

Es ist seine Entscheidung. Er will es so. Er will nicht die Konsequenzen, ggf. rausgeworfen zu werden.

Warum erzähle ich dir das?

Ich möchte dich einladen, wahrzunehmen, dass unser Tag eine Fülle von Dingen enthält, die wir wollen und nicht müssen. Wir sagen das dauernd:

  • Ich muss noch die Wäsche aufhängen.
  • Ich muss noch die Küche putzen.
  • Ich muss noch kochen.

Dabei will ich die Wäsche aufhängen, weil ich nicht will, dass sie stinkt.

Ich will die Küche putzen, weil ich es nicht gern habe, wenn sie siffig ist.

Ich will kochen, weil ich kein kaltes Toast mit Butter essen möchte.

Und so weiter.

Es geht nicht darum, mit jeder Entscheidung total glücklich zu sein, als vielmehr um die Wahrnehmung, dass es alles Dinge sind, die wir wollen und nicht müssen, während unsere Sprache den lieben langen Tag „ich muss noch…“ enthält.

Wenn du Lust hast, probiere folgende Übung:

3 Tage lang aus jedem „ich muss“ ein „ich will“ machen, um zu spüren, an wie vielen Stellen des Tages du Entscheidungen triffst.

Also immer, wenn du “ich muss…” denkst oder sagst,  korrigiere dich bewusst und danke oder sage stattdessen “ich will..”!

“Wozu das Ganze, wenn das doch ganz oft Sachen sind, die ich eigentlich nicht will?”

Handlungsfähig sein und nicht der Situation und dem Leben ausgeliefert sein ist von fundamentaler Wichtigkeit – gerade in Zeiten wie diesen.

Wenn wir das nicht mehr fühlen können, geht es uns in der Regel ziemlich schlecht. Ausgeliefert und handlungsunfähig führt eher nicht zu glücklichen Gefühlen. Diese kleine Übung kann aufzeigen, dass du sehrwohl handlungsfähig bist.

Sollte es dir also gerade so gehen: komm zurück in die Handlungsfähigkeit! Nimm wahr, dass du entscheiden kannst – jede Sekunde aufs Neue -, und entscheide dich für dich!

PS: Wenn du gern liest UND hörst: morgen kommt meine neue Podcastfolge (zum Thema Authentizität und die Freiheit der Entscheidungen – also ganz passend zum heutigen Newsletter), wie immer kkk (kurz knackig klar ca. 10min) auf allen gängigen Plattformen und auf Youtube hier: Mein Podcast auf Youtube

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