Folge 17 – Mindset ändern – wie geht das? Du kannst heute noch damit anfangen!

Schön, wenn wir wissen, dass wir unser Mindset ändern können, die Frage ist nur, wie wir das genau machen. Diese Frage beantworte ich dir so, dass du noch heute damit anfangen kannst! Viel Spaß mit dieser Podcast-Folge meines Podcastes: "Das Glück, dich selbst zu finden" - wie immer kurz, klar und knackig :-)

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Das Mindset verändern – schön, dass wir darüber gesprochen haben, aber wie geht das? 🤔

Dieser Frage werde ich mich heute widmen. Ich bin super, super dankbar, dass diese Frage mir gestellt wurde. Also danke an die Fragestellerin. 🙏 Und ich kann an der Stelle nur sagen, wenn ihr Fragen habt, die sich aus den Podcasts ergeben: Haut sie raus, stellt mir die Fragen, schreibt mir eine Mail, schreibt da drunter in die Kommentare – da ist es am besten aufgehoben. Ich kümmere mich dann darum.

Das Glück dich selbst zu finden – Willkommen bei Mivedo-Podcast. 🎙️
[Musik] 🎵

Diese Frage war nämlich: “Ja super Savina, ich habe irgendwie mitbekommen – was ich verstanden habe: Mindset = I set my mind – also ich platziere sozusagen meine Gedanken woanders hin und dann habe ich eine neue Schwingung und dann kommt es zu mir zurück. Ist es richtig?” – “Ja!” – “Und habe ich auch richtig verstanden, dass das nicht nur ein Gedanke ist, den ich mir sozusagen vorsage, sondern dass ich diesen Gedanken fühlen muss?” – “Ja!” Warum? – Das ist klar, also wenn ich nun mal annehme, ich fühle “Ich finde mich total hässlich” und dann DENKE ich, ich finde mich hübsch…hmm… das hat nicht so ganz viel Wirkung, weil die Schwingung in mir drin ja immer noch ist, dass ich mich nicht so hübsch finde. 😟

Das heißt, wenn ich denke “Ich finde mich hübsch”, hat der Gedanke alleine vielleicht ein bisschen eine andere Schwingung. Aber ich schwinge insgesamt nicht mit, sondern ich schwinge auf “Ich find mich nicht so hübsch”. Das heißt, ein tatsächliches Verändern des Mindsets geht ein bisschen damit einher, dass ich tatsächlich mein Gefühl zu diesen Gedanken ändern muss. Und da wird es tatsächlich ein bisschen schwierig. Jetzt habe ich drei Mal “tatsächlich” gesagt, glaube ich… ist aber tatsächlich so. 😅

Das heißt, an dieser Stelle ist die Frage: Wie komme ich denn dazu, dass ich andere Gedanken habe, die ich dann auch fühle? Und ich habe eine Weile überlegt, wie ich das beantworten kann, und habe darüber nachgedacht, wie es mir gelungen ist. Es gelingt mir auch nicht an jeder Stelle und immer – aber ich habe gedacht, wenn ich darauf komme, wie es mir gelungen ist, könnte das eine kleine Anleitung sein für alle, die es ausprobieren wollen und möglicherweise eine Hilfe. 💡

Also, ganz einfach zu denken: “Ich bin super, wundervoll, wertvoll und bildhübsch”, wenn ich mich eigentlich zu nichts nütze fühle und mich nicht besonders attraktiv finde, macht nicht ganz so viel Sinn. Jetzt kann ich mich also fragen: An welcher Stelle gelänge es mir am ehesten? 🤔 Und das darfst du dich jetzt fragen. Ich erzähle dir ein Beispiel von mir. Du darfst dich fragen, an welcher Stelle gelänge es dir am ehesten, einen Gedanken zu verändern – von “nicht so gut” in “positiv”. 🌟

Wo es mir am ehesten gelungen ist, ist, wenn ich… hmm… wie soll ich sagen… jemand anderen abgewertet habe, weil ich mich geärgert habe. Also nehmen wir das beste Beispiel “Hotline”: Ich bin 35 Minuten in der Warteschleife, dann kommt jemand, der nicht ganz versteht, was ich sage, weil er meine Sprache gar nicht spricht – arbeitet aber in der Telefonhotline – und sagt mir dann, dass er mir leider nicht helfen kann, weil er mich nicht versteht und legt wieder auf. 😠 Und das Ganze passiert irgendwie zweimal. Und ich habe beim zweiten Mal dieselbe Person dran. Da könnte dann passieren, dass ich sage: “Boah, arbeite doch woanders, du kannst doch nicht in der Hotline arbeiten” – also nicht zu ihm, sondern in Gedanken.

Das sind Gedanken, die eine bestimmte Schwingung haben, und die sind nicht besonders nett. Darüber habe ich ja schon gesprochen, Abwertung von anderen. Was schwingt da, was ziehe ich also an? Okay, da ist es mir am ehesten gelungen, wenn ich mich aufgeregt habe, wirklich zu denken: “Okay Savina, und jetzt mal schalt einen Gang zurück. Was ist das für ein Mensch? Vielleicht ist das ein Mensch der… ich bin auch irgendwann in ein Land gezogen, wo ich die Muttersprache nicht direkt beherrscht habe und habe es schrecklich gefunden, wenn man mich dafür abgewertet hat.” 😔

Gelingt es mir also vielleicht irgendwie, in eine Art Mitgefühl zu kommen mit der Person, über die ich mich gerade so wahnsinnig geärgert habe? Und wenn mir das gelingt, wie kann ich die Gedanken ändern – also dass ich sie quasi lösche, das was ich vorher gedacht habe? Und dann denke: “Okay, er oder sie hat sein oder ihr Bestes getan in dem Moment, und vielleicht war das Beste auch nicht das Beste, was er oder sie jeden Tag tun kann, weil möglicherweise war heute einfach ein schlechter Tag. Auch ich habe manchmal schlechte Tage.” 😌

Also, gelingt es mir, das zu verändern, was ich vorher gedacht habe? Und da ist es mir am ehesten gelungen – so in Hotlines oder in Situationen beim Einkaufen, wenn mir jemand irgendwie einen Einkaufswagen hinten reingestoßen hat, ohne zu gucken, oder, oder. Also so Momente im Alltag, über die ich mich aufgeregt habe, und wo ich angefangen habe, mich zu ärgern – weil das natürlich nicht die tiefsten Glaubenssätze von mir selbst betroffen hat, sondern einfach erst mal nur meine Gedanken getroffen hat, die ich an der Stelle leichter verändern kann, weil sie nicht so tief in meinem System verwurzelt sind. 💭

Was aber passiert, wenn ich das tue, ist, dass tatsächlich mein Gehirn sich daran gewöhnt, aus Gedanken, die vormals negativ waren, positive zu machen. Was faktisch passiert, ist, dass wir ja immer, wenn wir – ich sage mal, eine Gedankengewohnheit haben – dass sich neuronale Netze bilden. Das heißt, unsere Nerven vernetzen sich, und dieses Nervengeflecht wird dicker und dicker und dicker, je mehr wir das benutzen. Und irgendwann glauben wir diesem Nervengeflecht. 🧠

Also wir glauben den Satz “Du bist nichts wert”, wir glauben den Satz “Eigentlich kannst du doch nichts” und wir glauben den Satz “Alle Hotline-Mitarbeiter sind schrecklich” – weil sich neuronale Netze verdickt haben, die dazu führen, dass das eine große Präsenz in unserem Gehirn hat. Wenn ich mir jetzt also angewöhne, dass etwas anderes eine Präsenz in meinem Gehirn haben darf, nämlich “Oh, der gibt sein Bestes”, “Vielleicht war es nicht sein bester Tag heute”, “Vielleicht hat er mich gar nicht gesehen” – der mir den Einkaufswagen hinten reingerammt hat, oder, oder, oder. Dann gewöhne ich mein Hirn daran, dass diese dicken Netzwerke nicht die einzigen sind, die man benutzen kann, sondern dass man neue Netzwerke erstellen kann. 🕸️

Und wenn ich die öfter benutze, werden auch die dicker. Das heißt, irgendwann gibt es in meinem Gehirn eine Präsenz von Positiv-Gedanken und eine Präsenz von “Ah ja, es ist möglich, anders zu denken”. Das heißt, das Gehirn ist ja lebenslang veränderbar und wir können ja lebenslang lernen, das heißt, ich bekomme darüber die Erfahrung von “umdenken” und “Mindset neu machen” ist möglich. Wenn ich natürlich mit den schwierigsten Lebensthemen meiner Biografie anfange, ist das ein bisschen schwierig. Wenn ich mein Gehirn aber quasi auf etwas schule – nämlich einen anderen Blick darauf zu richten – an den Punkten, wo es mir möglich ist. 🌱

Und das muss einfach jeder selber rausfinden: Wo geht das am ehesten? Das sind meistens kleinere Alltagsgeschichten, die jetzt nicht hochgradig triggern, nicht mit meinem Weg und meiner ganzen Persönlichkeit und Zukunftsperspektive zu tun haben – sondern so… so kleine Alltagssachen – wo ich mich aber vielleicht auch schon dran gewöhnt habe, auf eine bestimmte, nicht so schöne Weise zu reagieren. Da kann ich mein Gehirn ganz bewusst umtrainieren. Immer wieder – und immer wieder – und immer wieder mich selbst sozusagen daran erinnern, dass man da auch anders denken könnte. 🤯

Je öfter ich das mache, desto dicker wird dann das jeweilige neuronale Netz – und dann ändert sich plötzlich das Mindset über unaufmerksame Menschen beim Einkaufen oder das Mindset über Menschen, die bei Telefon-Hotlines arbeiten, oder, oder, oder. Und wenn sich DAS anfängt zu ändern, kann ich sozusagen die nächste Stufe nehmen. Also dann werdet ihr von selber merken, dass plötzlich etwas, was vorher gar nicht möglich war, anders zu denken – was vielleicht immer noch nicht die schwersten Themen der eigenen Biografie sind – aber schon so Themen, die ein bisschen verfestigter sind in unserem Gedankengut, in unserem Mindset. Dass die plötzlich möglich sind, anders zu denken. 🤔💭

Weil das Gehirn diese Aktion sozusagen schon kennt von: “Mindset neu machen – also umdenken”. Und wenn ich DIESE Stufe geschafft habe, dann ist plötzlich noch mehr möglich, was vorher gar-gar-gar nicht möglich war. So, und irgendwann ist es fast wie von selbst, dass ich auch ein Mindset über MICH verändern kann – und mein Hirn nicht mehr “stopp” sagt, weil es sagt: “Nee, Moment – es gibt nur dieses Netzwerk und alles andere ist nicht glaubwürdig”. Sondern da ist schon so viel anderes Glaubwürdiges entstanden, dass es plötzlich dieses (alte) dicke Netzwerk zwar noch gibt, aber dass man da so als Besitzer dieses Netzwerks sozusagen drauf gucken kann und kann sagen: “Okay, da ist dieses wahnsinnig negative Netzwerk, und jetzt habe ich ja schon ganz viele positive Netzwerke erbaut, die sind insgesamt schon ziemlich dick. Und Moment mal… vielleicht ist es gar nicht die einzig wahre Wahrheit, die ich hier irgendwie so sehe in dem dicken Netzwerk. Vielleicht könnte ich ja auch da was ändern”. 🤯💡

Also plötzlich gibt es eine Möglichkeit. Das heißt, das ist nicht einfach ein “Klick” oder wie die bezaubernde Jeannie einmal irgendwie mit den Augen zwinkert, und dann ist plötzlich die Welt anders – so leicht funktioniert es natürlich nicht. Ich kann mir das aber selbst beibringen, indem ich bei den Dingen anfange, die mir möglich sind, tatsächlich anders zu denken. Und darüber neue neuronale Netzwerke erschaffe, die, wenn sie größer und größer und größer und größer werden, immer mehr möglich werden lassen. So dass plötzlich irgendwann auch das Unmögliche möglich wird. 🌟

Insofern ist Mindset-Veränderung etwas, was heute anfangen kann, UND wenn es die großen und tiefen Themen betrifft, was einfach einen Moment auch Zeit braucht. Ja, ich hoffe, die Antwort hat vielleicht nicht nur der Fragestellerin, sondern einigen anderen auch geholfen. Wenn es noch Fragen gibt oder zu anderen Themen, von denen ihr das Gefühl habt, die könnte ich möglicherweise beantworten: Ab in die Kommentare – und ich kümmere mich darum. 😊


Wichtige Erkenntnisse

  • 😕 Um die Denkweise zu ändern, müssen wir nicht nur anders denken, sondern auch anders fühlen, was wir denken.
  • 🤔 “Wo würde ich am ehesten Erfolg haben? Und das kannst du dich jetzt fragen.”
  • 💭 Langsamer zu werden und die Perspektive anderer zu berücksichtigen, kann uns helfen, unsere Denkweise zu ändern und Situationen mit mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen anzugehen.
  • 💭 “Und wenn mir das gelingt, wie kann ich die Gedanken verändern – so dass ich sie sozusagen lösche, was ich vorher gedacht habe.”
  • 💭 Indem wir konsequent positives Denken praktizieren und negative Situationen umgestalten, können wir unser Gehirn darauf trainieren, an stärkere und mitfühlendere Gedanken zu glauben.
  • 🧠 Das Gehirn kann im Laufe des Lebens verändert werden, so dass wir lernen und unsere Denkweise neu ausrichten können, selbst bei schwierigen Lebensthemen.
  • 🧠 Die Veränderung deiner Denkweise ist ein allmählicher Prozess, bei dem neue neuronale Netzwerke entstehen, die die Möglichkeiten erweitern und das Unmögliche möglich machen.

Unsere Denkweise zu ändern ist ein allmählicher Prozess, bei dem wir nicht nur anders denken, sondern auch anders fühlen müssen, wenn wir unsere Gedanken ändern.

  • 00:00 💡 Ändere deine Einstellung, indem du deine Gedanken veränderst, um eine neue Schwingung zu erzeugen.
  • 01:03 💡 Um deine Denkweise zu ändern, musst du nicht nur denken, sondern die Gedanken auch fühlen, um mit ihnen in Resonanz zu gehen.
  • 02:19 💡 Ändere deine Denkweise, indem du herausfindest, wo du am ehesten Erfolg damit hast, einen negativen Gedanken in einen positiven zu verwandeln.
  • 03:15 🧠 Ändere deine Denkweise, indem du auf deine Gedanken und Reaktionen auf frustrierende Situationen achtest.
  • 04:11 🧠 Ändere deine Denkweise, indem du Mitgefühl für andere aufbringst und deine Gedanken in Richtung Verständnis und Vergebung lenkst.
  • 05:06 🧠 Trainiere dein Gehirn, negative Gedanken in positive umzuwandeln, indem du durch Wiederholung neue neuronale Netze bildest.
  • 06:45 🧠 Eine Änderung der Denkweise ist möglich, indem das Gehirn bewusst umgeschult wird, um anders zu denken. Dies führt zur Entwicklung neuer neuronaler Netzwerke und zu einer veränderten Perspektive auf verschiedene Aspekte des Lebens.
  • 08:24 🧠 Du kannst deine Einstellung ändern, indem du schrittweise umdenkst und deine Gedanken neu ausrichtest, so dass neue, positive Netzwerke im Gehirn entstehen – und du kannst heute damit anfangen.
    • Du kannst deine Denkweise ändern, indem du schrittweise umdenkst und deine Gedanken neu ausrichtest, um so die Möglichkeit einer Veränderung und die Schaffung neuer, positiver Netzwerke im Gehirn zu ermöglichen.
    • Die Veränderung deiner Denkweise ist ein schrittweiser Prozess, der die Schaffung neuer neuronaler Netze beinhaltet und heute beginnen kann, damit das Unmögliche mit der Zeit möglich wird.

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